Zu meiner Person

Als Süddeutsche, zuletzt aus Südbaden kommend, lebe ich nach meinem gesellschafts- und theoriekritischen Psychologie-Studium in Berlin seit 1997 in der Schweiz. ‚Schwyzer Dütsch’  isch mir als jungi Frau emol vertrauter gsi, als irged s dütsch nördlig vo Frankfurt.

Was ich mache - ich lebe nach Beendigung einer langjährgen Beziehung und mit den erwachsen gewordenen Kindern meines Partners nun in einer Mischung von mitten in der Stadt und auf dem Lande, geniesse die jeweiligen Möglichkeiten und Menschen um mich herum. "Die Stille der Nacht" von Hermann Hesse bringt mein Land-Gefühl wunderbar auf den Punkt, in dem diese Stille auf dem Lande auf StädterInnen wie ein Wunder wirke, wo doch genau genommen gar nicht 'vollkommene Stille' vorhanden ist. Stattdessen beschreibt er  " .. dunkle gedämpfte, geheimnisvolle Laute der Nacht .. das Singen der Frösche, das Rauschen der Bäume, das Plätschern des Baches, (...) Und wenn etwa einmal ein verspäteter Leiterwagen vorüberjagt oder ein Hofhund anschlägt, so ist es ein erwünschter Gruss des Lebens und wird majestätisch von der Weite des Luftraums gedämpft und verschlungen." Hesse in: Zur Ruhe kommen, Clara Paul Hrsg. (Inselverlag).

Ich bewege mich gerne, fahre ebike, liebe das improvisierende Tanzen und das spielerisch improvisierende Singen und Tönen. Das 'Hier und Jetzt' ist mir wichtig in Allem. Ich treffe mir wichtige Menschen gerne, zuhause und in Café und Kultur. Besonders gerne bin ich bei der grossen lebendigen Familie meines Bruders mit meiner Schwägerin, allen Nichten und Neffen.

Als Gestalttherapeutin bin ich inspiriert in eigener Praxis in Basel tätig und lasse die Berufspolitik mittlerweile anderen. Ich nehme weiter Anteil für die Sache der Gestalttherapie wie auch die der PsychologInnen in der Schweiz, engagiere mich seit 2016 wieder mehr für Menschen mit Transidentität in der Fachgruppe trans. Transmenschen werden in der Gesellschaft und aufgrund von zu wenig Wissen, auch unter Fachleuten, immer noch missverstanden bis sehr abgelehnt und diskrimiert.

Wie Fritz und Lore Perls, die Begründer, sagten, ist 'Gestalttherapie immer auch Persönlichkeitsentwicklung'. Der damit zusammen hängende Krankheits- und Gesundheitsbegriff hat mich von jeher angesprochen! Der Übergang ist fliessend - Krankheit ist immer als ein Ausdruck von Gesund-sein zu verstehen. Das Symptom verweist auf ein Ungleichgewicht, das es freundlich zu beachten gilt, was zu dessen Bearbeitung beiträgt - das kann dann dazu führen, dass es zurück geht oder begrenzt werden kann oder der Umgang damit leichter fällt.

 

mehr zum Beruflichen Weg