Arbeitsweise

„Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du Schönes bauen.“  Erich Kästner

Meine Arbeitsweise ist geprägt von der humanistischen Haltung der Gestalttherapie, dass jeder Mensch einzigartig ist und einen eigenen Entwicklungs- und Therapieprozess macht. Gestalttherapie spezifisch ist das Paradoxon der Veränderung:

„Veränderung geschieht, wenn du wirst, was du bist,
nicht, wenn du versuchst, etwas zu werden, was du nicht bist." 
Arnold B. Beisser

oder nach Werner Bock drückt sich die Haltung im Paradoxon so aus:
'Was ist, darf sein - was sein darf, verändert sich.'

Die therapeutische Beziehung muss für Klientinnen und Klienten stimmig sein. In der Therapie rege ich die ganzheitliche Selbstwahrnehmung - Gefühl, Körper, Gedanken - im 'Hier und Jetzt' an. Gemeinsam wird ergründet, wie eine Situation erlebt wird und dieses Erleben das Handeln beeinflusst. Die Vergangenheit wird dann punktuell aufgegriffen, wenn diese das Erleben im Heute ungünstig beeinflusst.

Arbeitsformen sind:      

  • Gespräch
  • Rollenspiel
  • Dialogarbeit mit und ohne Stuhl (Partner/Elternteil/Symptom)
  • Dialoge mit inneren Anteilen (verschiedene Impulse, Erfahrung als Kind)
  • Bilder/Imaginationen
  • Körperübungen zur Entspannung, Selbstberuhigung, -wahrnehmung, Verankerung positiver Erfahrungen
  • Angehörigengespräch


Je nach Schwere der Symptome und zu bearbeitenden Erfahrungen erfolgt die therapeutische Herangehensweise stabilisierend, be-/aufarbeitend oder konfrontierend.

Bei Bedarf gehört die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Hausärzten und Fachärzten sowie mit psychotherapeutisch-psychiatrischen Kliniken oder anderen Stellen dazu.

Meine Arbeitsweise unterstützt Sie, die Puzzleteile zusammen zu setzen, um die Gestalt, das Thema als Ganzes zu sehen und zu verstehen. Manche Puzzleteile lassen sich leichter zusammensetzen, andere erst mit der Zeit! Gestalttherapie ist, wenn dieser Prozess an Ihr Tempo und Ihre Bedürfnisse angepasst ist!